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Panikattacke - Was kann ich tun?

Was eine Panikattacke darstellen kann habe ich in meine letzte Post bereits beschrieben. Sicher diese Krankheit hat viele Gesichter, doch haben diese Panikattacken meist immer denselben Grund: psychische Überforderung.

Da kann es sich um ein Trauma handeln, eine dauerhafte Stresssituation, allgemeiner Druck oder auch die eigene Erwartungshaltung. All diese Situationen bilden eine Grundlage für eine Panikattacke. Hat sie dich nun ereilt, wird das Leben davon meistens dominiert. Diese Attacken treten nicht dauerhaft auf, sondern wie der Name schon sagt in Attacken. Wenn wir morgens aufstehen, sind allerdings meistens unsere Gedanken schon darauf eingestellt, dass es eine Attacke geben wird. In irgendeiner Situation die wir am Laufe des Tages erleben. So ist unser Tag bereits von der Panikattacke beeinflusst, bevor überhaupt irgendetwas war oder eine Attacke im Gange ist.

Sind wir nun in diesem Kreislauf gefangen, stellen wir uns die Frage, wie wir da wieder raus finden. Ich bin seit ca. 10 Jahren Panikpatientin und muss ehrlich sagen, dass ich glaube, dass man Patientin bleibt. Ich sehe die Panikattacken mittlerweile als Warnzeichen. Sie zeigen mir, dass ich über meine Grenzen trete und sehe sie als Schutz vor weitaus schlimmere " Krankheiten", wie z.B. Burnout

Sicher ich musste lernen mit ihnen umzugehen, sie zu akzeptieren und sie als etwas Gutes zu sehen. Doch ich kann sagen, ja genau so sehe ich sie, als den Freund an meiner Seite, der mich vor anderen Dingen bewahrt. Seit ich all das so sehe, habe ich kaum noch Attacken, wo früher tägliche Panikattacken mein Leben beeinflussten, sind heute nur noch welche da, wenn ich die Anzeichen nicht beachte. Das macht die Sache schon bedeutend einfacher mit den Attacken umzugehen: Sie kündigen sich meistens über einen Zeitraum an. Mit sogenannten Warnsignalen

´Mögliche Warnzeichen von Panikattacken

  • bleierne Müdigkeit
  • innerer Druck
  • das Bewusstsein nicht mehr zu können
  • Appetitunterschiede
  • eine totale Schwere in einem
  • Dies sind nur meine Erfahrungen, doch bei mir waren es immer Anzeichen, dass sich mein Druck erhöht.

Ich beschreibe ihnen kurz wie sich bei mir eine Attacke gezeigt hat, denn schon erwähnt, eine Panikattacke kann auch Druckabbau sein. So war es bei mir.

Wenn sich in mir zu viel Stress aufgebaut hatte, konnte ich Tage vorher schon spüren, dass ich bildlich gesehen am Überlaufen war. Dieses Überlaufen zeigte sich dann in einer Panikattacke. Ich wurde meistens nachts wach oder konnte erst gar nicht einschlafen. Lag wach und spürte die Attacke förmlich kommen. Meistens fing es mit einer leichten Übelkeit und Muskelverspannung im Rücken an. Meine bereits durch den Stress vorhandene Angst machte sich dann selbstständig und wurde unerträglich groß. Woraus dann mein schneller Herzschlag kam, der wiederum versetzte mich noch mehr in Angst ( immer der Gedanke im Kopf, mir könnte gesundheitlich schlimmes passieren ). So nahm alles seinen Lauf. Meine Angst stieg und meine Psyche signalisierte Gefahr, das veranlasste mein Gehirn viele sehr viele Stresshormone auszuschütteten, damit ich vor der Bedrohung fliehen kann.

Zur Übelkeit und Herzrasen kam dann ein Schwindelgefühl, nicht wirklich zu beschreiben. Ich dachte alles unter mir drehte sich, ich verlor den Halt und das obwohl ich im Bett lag. Ich fing an zu schwitzen, so als ob ich einen Infarkt bekommen würde. Die Panikattacke näherte sich dem Höhepunkt und entlud sich dann mit totalen Muskelverspannungen und Zittern. Hatte ich diesen Punkt erreicht wusste ich, ich hatte es fast überstanden. Nach ein paar Minuten ließen dann die Muskelverspannungen (Krämpfe) nach und ich fiel in eine totale Müdigkeit, denn mein Körper hatte Hochleistungsport betrieben und schlief ein. Ich hatte dann erst einmal wieder Ruhe und nur mit meinen Gedanken zu kämpfen, das es wieder kommen kann.

Heute weiß ich, worauf ich achten muss um solche Attacken zu vermeiden, was geht!

Was kann man tun, um Panikattacken zu vermeiden?

Als ich an einem Sonntag mal wieder eine Panikattacke kommen spürte, mein Herz mir fast aus dem Brustkorb zu springen drohte, rief meine Familie einen Notarzt. Dieser Arzt war mein Glück, er kam aus der nahegelegenen Psychologischen Klink für Angstpatienten. Ich fühlte mich wieder sterbenskrank und war kaum in der Lage meine Angst zu kontrollieren, da setzte er sich mir gegenüber und fragte ganz ruhig was denn los sei? Natürlich zählte ich meine ganzen Symptome auf, was er aber gar nicht hören wollte. Er wollte wissen, wovor ich solche Angst hatte. Im ersten Moment wusste ich gar nicht was er meinte. Doch im Laufe des Gesprächs wurde mir dann klar, was mir im Grunde solch eine Angst machte:  Schulden. 

Nach einiger Zeit sah er mich an und sagte: " WAS KANN IHNEN DENN PASSIEREN? Von Schulden stirbt man nicht!! " Noch heute habe ich diesen Satz im Ohr und immer wenn ich denke mein Gott wie furchtbar.... "DOCH WAS KANN MIR DENN PASSIEREN?"

Dieser Satz hat mir mein Leben zurückgegeben. Es klingt banal und unwirklich, doch genau so war es. Dieses Bewusstsein, dass mir im Grunde nichts passieren konnte, veränderte mein Leben. Der Druck wurde kleiner und ich konnte wieder anfangen einen Weg zu sehen. Sicher Schulden sind schlimm, sie machen einem das Leben schwer, doch es gibt Wege sie zu minimieren oder gar zu bereinigen.

Ein Anfang war gemacht. Ich konzentrierte mich nicht mehr nur auf Ängste, sondern auch auf schöne Dinge.

So steht für mich an erster Stelle, des was kann ich tun?

Einsicht/ Bewusstsein das einem nichts passieren kann
 Weitere Hilfen sind 

  • Alles was einen entspannt
  • Spazierengehen
  • alles was Spaß macht
  • eine Familie, die einem das Gefühl gibt, nicht alleine dazu stehen
  • darauf zu achten sich nicht zu überfordern
  • auch mal nein zu sagen, wenn es der eigene Zustand nicht anders zulässt
  • seine Prioritäten überdenken
  • sich zu fragen, warum verhalte ich mich, wie ich mich verhalte, geht es hier um mich oder um andere
  • SPORT in jeder Form, sich dadurch fühlen
  • in vielen Fällen ein guter Arzt der da ist und zuhört, so wie meiner es getan hat ( ich habe ihn nie wiedergesehen)


Ich muss sagen, dass am meisten die innere Einstellung wieder ins Lot muss. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen und ist sehr anstrengend. Es ist ein Prozess jeden Tag ein kleines Stück bewusster werden, jeden Tag ein wenig mehr Druck angeben und jeden Tag wieder ein wenig mehr lachen. Ich habe meinen Weg ganz ohne Therapie geschafft und bin heute dankbar für die Panikattacken. Sie sind der Arzt in mir und zeigen mir, wenn ich meinen Weg wieder am verlassen bin, wenn ich wieder mal zu viel von mir verlange und länger vergessen habe innezuhalten.

 

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